Kapselfibrose bei Brustimplantaten
Kapselfibrose: Wie entsteht sie? Was kann man dagegen tun?
wurde von PatientInnen auf www.docfinder.at
in der Kategorie Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
zu einem / einer der beliebtesten ÄrztInnen Wiens gewählt.
Ich möchte meine Lippen aufspritzen, was muss ich beachten?
Wie finde ich den richtigen Arzt? Wer passt zu mir? Wer macht die schönsten Lippen, für meine Bedürfnisse? Wie sehe ich nachher aus? Fragen über Fragen. Vor einem Termin zu einer Lippenvergrößerung soll dieser Ratgeber helfen, wichtige Fragen vorab bei Ihrem Arzt zu beantworten und unerwünschte Folgen oder Komplikationen nach einem Eingriff zu vermeiden.
1. AUF DAS MATERIAL ACHTEN.
Auf dem Markt der ästhetischen Chirurgie gibt es hunderte verschiedene Hyaluronsäure-Filler und leider auch viele Produkte, die teilweise in Österreich verboten sind oder deren Qualität minderwertig ist. Dabei handelt es sich um semi-permanente oder permanente Filler, wie z.B. Bio-Polymer. Dieses Produkt mag durch den Begriff „Bio“ besonders natürlich klingen, ist aber in Wahrheit Kunststoff und gefährlich. Zur Lippenunterspritzung sollte ausschließlich Hyaluronsäure von bekannten und seriösen Herstellern verwendet werden. Hier eine Liste von Produkten, die wir bei „theaesthetics“ empfehlen:
Aber ist Hyaluron nicht gleich Hyaluron? Nein beim besten Willen nicht. Hyaluronsäuren unterscheiden sich beim Blick auf die Verpackung durch Quervernetzung und Konzentration:
Jedoch war das leider bei Weitem noch nicht alles. Was nicht auf der Packung zu finden ist, jedoch eine große Bedeutsamkeit darstellt, ist bei allen Herstellern ein gut gehütetes Geheimnis. Die Konsistenz! Folgende Faktoren sind zwar, neben der Technik des Arztes, bei jedem Filler unterschiedlich, jedoch ausschlaggebend für die Konsistenz und somit auch für den Erfolg der Behandlung:
Natürlich kann keine Liste zu hundertprozent und immer vollständig sein, jedoch betrieben nur die namhaften Hersteller, welche unter anderem auch oben schon erwähnt wurden, eine intensive Forschung, um erstklassige Produkte zu entwerfen.
2. AUF DAS KNOW-HOW UND DIE ERFAHRUNG DES ARZTES ACHTEN.
Es gibt keine Ausbildung, welche garantiert, dass sich die behandelnde Person mit der Anatomie der Lippe, dem Alterungsprozess und auch mit den möglichen Gefahren auskennt. Leider kam es in den letzten Jahren nach Unterspritzungen an der Lippe, sogar zu dauerhaften Erblindungen. Wenn man Filler direkt ins Gefäß spritzt, kann dieses, die zur Netzhaut führende Arterie verstopfen und somit zur dauerhaften Erblindung führen.
Lippen durch Aufspritzen mit Hyaluronsäure zu vergrößern, gehört zum Thema der ästhetischen Medizin. Im Rahmen der Facharztausbildung zur Plastischen und Ästhetischen Chirurgie, operieren Ärzte an Lippen. Es wird gelernt, wie eine Lippe aufgebaut wird, man rekonstruiert Lippen und behandelt Lippentumore. Die Technik des Aufspritzens erlernt man erst später in speziellen Kursen. Die ästhetische Behandlung der Lippe ist in keiner Ausbildung verankert.
Dr. Rolf Bartsch ist Trainer für ästhetische Behandlungen und lehrt sein Wissen in diesen zertifizierten Kursen (www.fillertraining.at). Nur wer sich auskennt, kann Risiken vermeiden. Der behandelnde Arzt muss mit der Anatomie der Lippen, dem Alterungsprozess und auch mit den möglichen Komplikationen/Gefahren vertraut sein. Vor allem muss er bei Komplikationen wissen, WIE er damit umgehen muss.
Für den Patienten ist es sehr schwer den richtigen Facharzt für eine Lippenunterspritzung zu finden, denn auch Dermatologen und Allgemeinmediziner können dies durch eine Zusatzausbildung sehr gut erlernen und auch professionell durchführen. Daher gilt es immer, vorher abzuklären: Hat die behandelnde Person genug Erfahrung, reichlich Wissen, zufriedene Patienten? Auch Weiterbildung ist wichtig, denn die Medizin entwickelt sich schnell weiter, es gibt neue Erkenntnisse, neue Produkte und neue Techniken. Nur wer Erfahrung und medizinisches Know-How hat, sowie sein Handwerk versteht, kann Risiken vermeiden.
Tipp, Fragen Sie vorher nach:
3. AUF DEN ORT DER BEHANDLUNG ACHTEN.
Filler sind medizinische Produkte und deren Verabreichung liegt in Österreich immer noch in der Hand von Ärzten. Das muss allerdings noch lange keine Garantie für Sicherheit sein. Wo immer die Behandlung stattfindet, sollte es sich um einen Raum handeln, der für eine solche Behandlungen vorgesehen ist. Eine Untersuchungsliege, ein Waschbecken und Material für Händedesinfektion müssen vorhanden sein. Bei der Behandlung müssen sterile Nadeln oder Kanülen verwendet werden und die behandelnde Person muss Handschuhe tragen und steril arbeiten.
4. AUF EMPFEHLUNGEN UND BEWERTUNGEN ACHTEN.
Eine persönliche Empfehlung ist viel wert. Auch wir haben sicherlich mehr als 50 Prozent unserer neuen Patientinnen über persönliche Empfehlungen. Anonyme Bewertungen im Internet können gesteuert oder falsch sein. Dennoch hilft es online, in seriösen Foren (docfinder.at, estheticon.com, google.at) auf Rezensionen zu achten und Bewertungen zu lesen. Zufriedene Patienten sprechen für einen professionellen und guten Arzt. Niemals auf die Anzahl der Bewertungen alleine achten. Die Quantität sagt gar nichts aus, die Hälfte kann gefälscht sein. Trotzdem lässt sich in unseren Augen ein Gesamtbild auf Dauer nicht fälschen.
5. AUF DAS BAUCHGEFÜHL ACHTEN.
Der letzte und sicherlich wichtigste Punkt ist das Bauchgefühl. Das Vertrauen zum behandelndem Arzt und ein gutes Gefühl mit dem Team und in der Ordination sind wichtig. Wenn trotz aller Euphorie von empfehlenden Freunden, trotz eines tollen Preises („Lippenbehandlungen unter €250.- sind unseriös“) der Bauch sagt „da stimmt etwas nicht“ dann lieber weitersuchen.
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