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Schlupfwarzen, inverted nipple, Hohlwarzen oder eingezogene Brustwarzen, sind für viele Frauen ein belastendes Problem. In diesem Video zeigt. Dr. Rolf Bartsch, wie man Schlupfwarzen erfolgreich behandeln kann – Live aus dem OP.
Die Ursachen eingezogener Brustwarzen sind vielfältig und oft die Folge von zu kurzen Milchdrüsengängen oder Vernarbungen/Verklebungen, die von Stillperioden, der Genetik oder Brustentzündungen ausgewirkt wurden. Die Brustwarze verschwindet dabei oftmals sogar hinter der Brustoberfläche. In einem ambulanten Eingriff werden die verkürzten Milchdrüsengänge getrennt und mit Hilfe einer speziellen Nahttechnik fixiert, sodass die Brustwarze im Anschluss dauerhaft außen stehen bleibt.
Viele Frauen empfinden Schlupfwarzen als ästhetisch unschön und wünschen sich daher eine Korrektur.
Schlupfwarzen werden in drei Ausprägungsgrade differenziert:
Grad 1: Die Brustwarze ist nach innen gekehrt, kommt aber durch leichten Reiz, wie beispielsweise Kälte oder Berührung wieder hervor.
Grad 2: Die Brustwarze ist nach innen gekehrt und kommt nur durch starken Reiz, wie Vakuum oder Druck wieder nach außen.
Grad 3: Die Brustwarze ist dauerhaft nach innen gekehrt.
Es gibt grundsätzlich zwei Techniken um Schlupfwarzen zu behandeln:
Bei der ersten Technik wird durch eine Verkleinerung des Brustwarzenhofes versucht die Brustwarze hervor zu bringen. Diese Technik funktioniert nur beim ersten Grad und hinterlässt meist unschöne Narben am Brustwarzenhof, weshalb sie Dr. Bartsch nicht anwendet.
Bei der zweiten Technik wird ein kleiner Schnitt am Brustwarzenhof gesetzt, die Brustwarze von innen gelöst und danach festgenäht, sodass sie sich nicht mehr nach innen ziehen kann. Ergebnis: Die Schlupfwarze bleibt dauerhaft außen.
Dieser häufige Eingriff findet in lokaler Betäubung statt, Sport soll wie bei allen Operationen sechs Wochen lang ausgesetzt werden, Duschen/Baden 10-14 Tage pausieren. Es besteht keine Ausfallzeit, Sie sind sofort wieder einsatzfähig.
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ACHTUNG: Nach der Korrektur von Schlupfwarzen bleibt die Stillfähigkeit massiv eingeschränkt oder ist gar nicht mehr möglich. Wir empfehlen daher eine Korrektur erst nach einem abgeschlossenen Kinderwunsch.
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